Erstnennung Schönau
Datum Chronikeintrag: 1. Januar 1416
14. Jahrhundert
Das Präsentationsregister aus dem Ende des 14. Jahrhunderts (genaues Jahr n.B.) des Stiftes Herford nennt unter den Gütern im Herzogtum Westfalen: Rodenhart bei Olpe, ferner je einen Hof zu Wenden, genannt Deplingen, zu Schoenauwe, Elben und Helenbecke.
(seit 1350 besaßen die Herren v. Plettenberg diese Güter als Herforder Lehen (o. explizite Nennung der Ortsnamen))
(A. Liese, 1911)
1416
In einem Einkünfte-Verzeichnis von 1416 wird die „Curia Wenden“ nicht nur dem Umfang nach, sondern auch mit den Namen der Beteiligten dargestellt. Die Passage soll – so weit wie möglich – im vollen Wortlaut wiedergegeben werden:
- „Curia Wenden, alias Deplynghen, der Cultor
- Kroser Quadvasel …
- Gherynchusen: Heyneman von Oldenhaghen
- Gherynchusen: Johan Wylde
- Helenbeke: Tyleman et Gilles et. Jo. Smalenbach
- Schonowe et in Elven dat myddelgůt (das Mittelgut in Schönau und Elben)
- Kortenbeke: cultor Lotze
- Herynchusen: Hertvogels hůs
- Stendelbeke: Tyle“ (Böhler, et al., 2012)
1433 und 1450
Wilhelm von Plettenberg wurde 1433 und 1450 mit dem Amt Schönholthausen belehnt. Der Lehensbrief der Aebtissin Margaretha von Gleichen im Herdringer Archive weist an Gütern aus unserer Gegend auf: 6 Güter im Kirchspiel Drolshagen (ses guden in dem Kerspel to Drolshagen), 3 Güter zu Rhonard (dree guden to Rodenhard), 2 Güter zu Girkhausen (twen guden to Gerinchusen belegen in dem Kerkspel to Wenden), ein Gut zu Hillmicke (ein gute to Hillenbecke), ein Gut zu Schönau (eyn gude to Schonauwe) und 1 Gut zu Stendenbeke (myt dem hove und gude to stendebeke ok belegen in dem kerspel to Wenden).